Im folgenden haben wir einige Praxistipps für die Gestaltung von Onlineshop-Formularen zusammengetragen:
Das Ausfüllen von Formularen erst im Check-Out einfordern
Erwartet ein Onlinehändler einen mühsamen Registrierungsprozess schon bevor der Kunde das Produktangebot überhaupt ansehen kann, hat er zumeist mit sehr hohen Absprungraten zu kämpfen. Setzen Sie Ihren Usern Formulare erst relativ spät vor - möglichst erst im Bestellprozess. Hat der Kunde bereits lange auf Ihrer Seite verweilt, eine gewisse Zeit in die Produktauswahl investiert und mit dem Befüllen des Warenkorbs seine Kaufbereitschaft signalisiert, ist er nun zumeist bereit die Onlineformulare im Check-Out auszufüllen, denn nur so kann er seinen Kauf abschließen.
Nutzen kommunizieren und Vertrauen schaffen
Auch ein Formular eignet sich dazu, nochmals das eigene Leistungsversprechen zu verdeutlichen und Vertrauen aufzubauen. Wird dem Kunden der Nutzen und die Vorteile Ihres Angebots zu Beginn des Check-Outs nochmals klar kommuniziert, werden Zweifel ausgeräumt und der Kunde ist motiviert das Formular auszufüllen.
So viel wie nötig, so wenig wie möglich
Überladene Formulare und die Notwendigkeit viele Daten preisgeben zu müssen, schrecken viele Online-Shopper ab. Fragen Sie sich, welche Daten für Ihr Online-Geschäft unbedingt nötig sind (natürlich brauchen Sie die Adresse der Kunden, um Ihre Waren an ihn zu versenden, aber würden Sie Information XY wirklich für Cross- und UpSelling nutzen oder können Sie auf die Information verzichten?). Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Kunden. Welcher Aufwand beim Formularausfüllen ist gerechtfertigt? Wenn Sie nur wenige Daten abfragen, erleichtern Sie Ihren Kunden den Check-Out-Prozess maßgeblich. Wichtig ist es außerdem, Pflichtfelder klar und deutlich als solche zu kennzeichnen.
Schaffen Sie Transparenz und erklären Sie dem Kunden, wofür Sie die jeweiligen Daten benötigen
Wenn Sie zu den einzelnen Formularfeldern Erklärungen bereitstellen, warum Sie die jeweils gefragten Daten benötigen, beugen Sie Unsicherheiten vor und steigern die Bereitschaft des Kunden, das Formular weiter auszufüllen. Versteht ein Kunde nicht, warum Sie bestimmte Daten abfragen, entsteht schnell Misstrauen. Transparenz schaffen Sie beispielsweise durch die Platzierung von Fragezeichen-Icons neben den Formularfeldern. Fährt der Nutzer mit der Maus über das Icon, erscheint ein Erklärungstext, der aufkommende Fragen beantwortet.
Sofortiges Feedback für korrektes Ausfüllen
Haben Sie auch schon mal ein langesund kompliziertes Onlineformular ausgefüllt und nach dem lang ersehnten Absenden die Meldung erhalten, dass einige Felder nicht richtig ausgefüllt worden sind? Ersparen Sie Ihren Kunden die darauffolgende Fehlersuche. Optimierte Formulare geben ein direktes Feedback nach jeder Eingabe. Wird ein Feld falsch ausgefüllt, färbt es sich umgehend rot. Indem sich die Felder nach korrekter Eingabe grün färben, geben Sie Ihrem Kunden bei jedem Schritt ein positives Feedback.
Führen Sie durch den Bestellprozess
Der Check-Out sollte in sinnvolle Abschnitte eingeteilt werden. Fragen Sie nicht alle Informationen auf einer Seite ab, sondern unterteilen Sie den Bestellvorgang in kleine Teilschritte. So wirkt das Ausfüllen leichter.
Zusätzlich sollte der Kunde durch den Check-Out geleitet werden. Mit einer Mini-Navigation am oberen Formular-Rand beispielsweise, kann Ihr Kunde zu jeder Zeit erkennen, bei welchem Schritt des Bestellvorgangs er sich gerade befindet. Ideal ist es, wenn Sie die Schritte zusätzlich kurz benennen (z.B. "Schritt 3 - Zahlung", "Schritt 4 - Bestellung abschließen"), so weiß der Nutzer was ihn noch erwartet.
Haben Sie Fragen zur Formulargestaltung im Check-Out? Sehen Sie noch Verbesserungsmöglichkeiten in Ihrem Bestellprozess, wissen aber nicht, an welchen Stellschrauben Sie drehen müssen, um Ihre Conversions zu erhöhen?
Unsere E-Commerce-Experten beraten Sie gerne! Einfach unverbindlich unter info@schommer-ecommerce.de Kontakt aufnehmen oder kurz anrufen unter 0711 - 76 16 16 - 51.